Tuina Anmo Massage

Tui (schieben) Na (greifen) An (drücken) Mo (streichen) ist eine der 5 Säulen in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) neben der Akupunktur, Phytotherapie (Kräutermedizin), Bewegungslehre (Qi Gong, Tai Chi) und der Ernährungslehre.

Die Traditionelle Chinesische Medizin sowie die Tuina Massage sind über 4000 Jahre alt und damit knapp 2000 Jahre älter als die westliche Medizin, wie wir sie heute kennen. Im Vergleich mit der westlichen Massage kann ich mithilfe einer detaillierten Anamnese inklusive Zungen- und Pulsdiagnostik durch spezielle Techniken direkt auf die menschlichen Strukturen und die Organsysteme Einfluss nehmen. Dies ermöglicht mir, nicht nur die äußeren Strukturen zu behandeln sondern auch die Konstitution sowie die Organsysteme zu stärken.

Weil gerade aktuell, gebe ich als Beispiel die Covid Infektion bzw. Long Covid. Dieses Virus attackiert u.a. die Lunge und die Atemwege – in weiterer Folge kann es sich zu diversen Symptomen wie Müdigkeit, Kopfschmerzen, Lethargie, etc. entwickeln. Während die westliche Medizin versucht mittels Medikamenten die Symptome zu behandeln, kann ich über Akupunkturpunkte und Meridiane direkt die „angegriffenen“ Organe behandeln. Die Kombination der westlichen und östlichen Therapie führt dabei zum größten Erfolg.

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Tuina Techniken

Massage

Die Tuina Massage umfasst mehr als 20 verschiedene Grifftechniken. Welche Techniken angewendet werden, orientiert sich an der Diagnose bzw. den Beschwerden der Klient:innen und erfordert hohe Kompetenz sowie viel Erfahrung. Haben Sie beispielsweise ziehende, einseitige Nackenschmerzen und fühlen sich oft gestresst, werden andere Techniken angewendet als bei dumpfen Nackenschmerzen, die mit der Zeit zu Kopfschmerzen werden.

Hüftmobilisation während einer Tuina Massage

Schröpfen

Schröpfen, oder auch cupping genannt, ist bereits eine sehr alte Behandlungstechnik, die nicht nur in China angewendet wird, sondern in den letzten Jahren auch im Westen immer beliebter wurde (8-facher Olympia Goldmedaillen Gewinner Michael Phelps). Traditionell wird mithilfe von Feuer ein Vakuum im Glas erzeugt und anschließend auf die Haut gedrückt. Die Haut zieht sich dann ins Glas. Dies erhöht die Gleitfähigkeit der darunter liegenden Gewebearten, was wiederum die Nährstoffversorgung erhöht und damit die Heilung beschleunigt. Sie haben eine alte Verletzung die immer wieder Schmerzen oder Bewegungseinschränkungen verursacht? In der TCM Lehre spricht man von einer Blutstase – einer verminderten Durchblutung. Diese kann durch das gekonnte Einsetzen der Schröpftechnik aufgelöst werden.

Schröpfen mittels Feuer

gua sha / schaben

Eine im Westen relativ unbekannte Therapieform. Dabei wird traditionell mittels Porzellansuppenlöffel oder Horn bzw. Jade die Haut geschabt. Dies verursacht je nach Stärke der Stagnation mehr oder weniger starke Petechien (kleine Hämatome). Auch hier wird eine verstärkte Durchblutung erzeugt, um den Fluss des Blutes (Xue) und des Qi zu verbessern. Diese Technik wird u.a. bei Schulter-, Nackenschmerzen, Erkältungen, Covid, Kopfschmerzen, PMS etc. angewendet und erfährt, wie das Schröpfen, auch in der Schönheitsbranche immer mehr Zulauf.

moxibustion

Das Moxen dient vorwiegend als Wärmebehandlung mit chinesischem oder japanischem Beifußkraut. Das Verbrennen des Beifuß erzeugt eine starke Hitze, die innere und äußere Kälte umgehend vertreibt. Die Glut befindet sich ein paar Zentimeter über der Haut, verursacht daher keinerlei Verbrennungen. Angewendet wird diese Technik u.a. bei chronisch kalten Füßen, Regel- und Bauchschmerzen, Durchfall durch Kälteempfinden, Verdauungsbeschwerden, Frozen shoulder, etc.

Moxen während einer Tuina Massage

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